Der Prozess zum Urvertrauen

Der Prozess zum Urvertrauen - Kind und Vater

Mit Urvertrauen meint man gewöhnlich die zuverlässige und anhaltende, liebende und versorgende Zuwendung der Eltern. Dieses Urvertrauen entsteht insbesondere in den ersten drei Lebensjahren. Genau genommen handelt es sich um eine Übertragungstrance auf die Eltern oder die Bezugsperson, denn das eigentliche Urvertrauen kommt aus unserem Quellselbst.

Wird dieses Urvertrauen gestört, entsteht ein Urmisstrauen. Auch das Urmisstrauen ist eine Übertragungstrance.

Urvertrauen führt zu:
Vertrauen in sich selbst
Geborgenheit
Liebesfähigkeit
Vertrauen
Vertrauen in die Existenz

Urmisstrauen führt zu:
Selbstzweifel
Minderwertigkeitsgefühle
Ersatzbefriedigungen (Sucht)
Misstrauen gegenüber anderen
Liebesunfähigkeit
Resignation
Sinnlosigkeit
Existenzangst

An diesen Aufzählungen können wir schnell sehen, dass es so einseitig nicht ganz stimmt. Urvertrauen und Urmisstrauen, beide können in unterschiedlichem Maß in uns sein.
Das liegt offensichtlich darin, dass sich unsere verschieden Identitäten unterschiedlich entwickelt haben.

Betrachte die Welt als dein Selbst, habe Vertrauen zum Sosein der Dinge, liebe die Welt als dein Selbst; dann kannst du dich um alle Dinge kümmern.
Laotse - Tao Te King

Zur Lösung des Urmisstrauens begegnen uns mehrere Herausforderungen

1. Äußerst selten umfasst das Urmisstrauen den ganzen Menschen (Mind), sondern es gibt auch Identitäten, die sich positiver entwickelt haben. Es gilt, die betroffenen Anteile zu identifizieren und herauszufinden, welche Rolle die betroffenen Identitäten im Mind System spielen.

2. Eine Identität mit Urmisstrauen kann stark abgeschirmt sein (Schutz, Widerstand), sich in einer Alterstrance und in einer kindlichen Identität befinden.

3. Die tatsächliche Erfahrung kann unter Umständen mit einer neu konstruierten Erfahrung (positive Neu-Prägung) bearbeitet werden. Das Problem dabei ist, dass das Urvertrauen auf die Eltern letztendlich auch eine Übertragungstrance ist. Es braucht zur Lösung also einen kraftvoll erfahrenen Seinszustand und oft darüber hinaus gehende Zustände.

4. Der Keim des Urmisstrauens entsteht in einer meist völlig unbewussten Zeit. Der Zugang dazu führt durch viele Schichten mit den verschiedensten Komplexen aus Absicht, Vermeidung und oft starken Gefühlen (Energien).

Verankert im Vertrauen

Urvertrauen betrifft alle Teile in uns. Wenn diese fest im Vertrauen verankert sind, können wir dem Leben und den Menschen wieder vertrauen entgegen bringen. Wir können fehlendes Urvertrauen wandeln. Dafür eignet sich beispielsweise eine Theta Healing Sitzung besonders gut.

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